Es stellt wohl für die meisten Autofahrer ein wahres Schreckensszenario dar: Die Geschwindigkeit der anderen Autofahrer fällt viel zu hoch aus, obwohl Glatteis auf den Straßen herrscht. Das gleiche gilt für einen Unfall, in den die hinteren Autos ungebremst auffahren.

Derartige Situationen lassen sich jedoch durch die innovativen Systeme der Autos der Zukunft verhindern. Vorausfahrende Fahrzeuge sollen so beispielsweise bald in der Lage sein, Warnungen an die hinteren Autos zu senden.



Die unbefriedigende Gegenwart

In den meisten Fällen ist es heute noch unvermeidbar, dass es zu Folgeunfällen aufgrund eines Unfalls in einem unübersichtlichen Bereich oder einer Ölspur kommt. Die Konsequenz besteht leider häufig in schwerwiegenden Personen- und Sachschäden – und das jeden Tag. Besonders ärgerlich – und kostenintensiv – zeigt sich dies etwa, wenn gerade ein Luxusauto / Sportwagen mieten Hamburg vorgenommen wurde.

Bereits seit vielen Jahren forschen die großen Automobilkonzerne an intelligenten Techniken zur Kommunikation. Durch diese wird der Wahrnehmungsbereich des Fahrers maßgeblich vergrößert. Allerdings wird er dabei keinesfalls entmündigt oder abgelenkt.

Autos mit aufmerksamen Sensoren

Ist es durch eine Baustelle oder einen Unfall nötig, dass ein Fahrzeug ausweichen oder abbremsen muss, werden diese Informationen in kürzester Zeit an die hinteren Fahrzeuge weitergeleitet.

Gewonnen werden die entsprechenden Informationen dabei mithilfe von Sensoren und Regelsystemen, wie ESP, Airbags, ABS, Abstandstempomat, Licht- und Regenerkennung. Daneben ist es nötig, dass die Fahrzeuge über einen GPS-Sender verfügen. Diese sind für Preise zwischen 300 und 400 Euro erhältlich.

Die Möglichkeiten bietet WLAN

Es findet dann eine Zusammenfassung der Fahrzeugdaten statt, sodass diese an die weiteren Verkehrsteilnehmer weitergeleitet werden – logisch miteinander kombiniert. Kommt es so zum Beispiel zu einem Durchdrehen der Räder bei aktiven Scheibenwischern und Scheinwerfern, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Glatteis herrscht.

Über eine WLAN-ähnliche Technologie findet die Weiterleitung dieser Informationen zwischen den Autos statt. Kosten fallen für diese Art der Übertragung demnach nicht an. Außerdem arbeiten viele Systeme vollkommen eigenständig, wie etwa die Technologien von BMW, Volvo oder Opel. Dies hat den Vorteil, dass keine Ablenkung des Fahrers durch die Datenübermittlung riskiert wird.

Auf dem Display im Cockpit werden die Hinweise jedoch selbstverständlich angezeigt. So ist der Fahrer in der Lage, seinen Fahrstil an die vorausliegende Gefahr anzupassen.

Bremsen im Notfall

Die meisten der aktuellen Systeme setzen somit noch auf eine freiwillige Reaktion auf die Sicherheitshinweise. Mittelfristig wird die Car-to-Car-Kommunikation voraussichtlich jedoch noch weitergehen.

Sollte der Fahrer so etwa kurz davor sein, ein Stoppschild zu überfahren oder es kommt zu einer Vollbremsung des vorausfahrenden Fahrzeuges, erfolgt ein leuchtender, großer Warnhinweis im Display oder der Sitz vibriert merklich. Automatisch wird eine Notbremsung eingeleitet, wenn ein Zusammenprall droht – der Fahrer kann darauf keinen Einfluss mehr nehmen.

Wann sind die smarten Systeme serienreif?

Voraussichtlich liegt die Serienreife dieser Car-to-Car-Kommunikation bereits in wenigen Jahren vor. Besonders weit fortgeschritten zeigen sich etwa die Technologien von BMW, Opel und DaimlerChrysler.

Jedoch kann eine vollumfängliche Sicherheit nur dann etabliert werden, wenn eine markenübergreifende Kommunikation der Fahrzeuge möglich ist – es ist demnach ein einheitlicher Übertragungsstandard nötig. Mittlerweile konnten sich die meisten Hersteller jedoch einigen.

Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
pixabay.com © xenostral
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